... und in Braunschweig?

Materialien und Tips zur Stadterkundung 1930-1945
2. aktualisierte Auflage, Braunschweig 1996.
(Hrsg.: Jugendring Braunschweig)


Zum Inhalt:

Das Ringbuch, in dem 47 Stationen beschrieben sind, gehört inzwischen eher zu den „Klassikern“ und hat Nachfolgerprojekten („Vernetztes Gedächtnis“) Anregungen vermittelt.

Für immer noch aktuell allerdings halte ich die Anfang der 1990er Jahre entwickelte und erprobte pädagogische Konzeption:

Stadterkundung – was ist das?
Im Unterschied zu einer Stadtrundfahrt sollen sich die Teilnehmer einer Stadterkundung aktiv an der Vorbereitung und Durchführung beteiligen. Und: sie können sich selbst auf Spurensuche begeben. Die vorliegenden Stationen, Routenvorschläge und Begleitmaterialien wollen dabei Hilfestellung leisten. ...

Wer führt die Stadterkundung durch?
Möglichst kein Stadt-Führer! Frontalunterricht gibt es in Schule und Uni schon genug. Ideal ist es, wenn die TeilnehmerInnen in Kleingruppen jeweils eine oder zwei Stationen vorbereiten und sich diese dann beim Rundgang gegenseitig vorstellen.

Worauf kommt es bei einem Erkundungsgang an?
Die Aneignung von geschichtlichen Zusammenhängen gehört in die Vorbereitungsphase. Auf dem Erkundungsgang geht es vorrangig um die „Sichtbarmachung“ von Ereignissen, um visuelle Eindrücke. Je jünger die Teilnehmer sind, desto mehr sollte „Geschichte in Geschichten“ erlebt werden.

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Max Goldt im Satiremagazin Titanik 9/1990