Kurzvorstellung

Autorin im Bereich Regionalgeschichte (1986-2006)

Es begann damit, dass ich 1985 zufällig auf das bis dahin unbekannte, grausige Säuglingslager, das so genannte „Entbindungsheim für Ostarbeiterinnen“ in Braunschweig stieß, in dem in der Kriegszeit hunderte Babys von russischen und polnischen Zwangsarbeiterinnen ums Leben gebracht worden sind. Ich recherchierte und schrieb zwei Jahre lang intensiv. Seitdem arbeitete ich als freie Autorin im Bereich Regionalgeschichte. Das Thema Zwangsarbeit war mein Schwerpunkt.

Ich forschte nicht nur, sondern vermittelte auch Jugendlichen etwas über die Zeit des Nationalsozialismus, was sie nicht in den Lehrbüchern finden. Dabei hat sich meine Ausbildung zur Sozialpädagogin als nützlich erwiesen.

Immer wieder habe ich auch journalistisch gearbeitet, mehrere Jahre für die nicht mehr existierende Stadtzeitung Braunschweig, Ende der 1990er Jahre u.a. für die Zeitschrift Stern und das ARD-Magazin Panorama. Von 1999 bis 2003 war ich freie Mitarbeiterin beim Weltkulturerbe Rammelsberg in Goslar.

Neuorientierung (2007-?)

Zwanzig Jahre der überwiegenden Beschäftigung mit den düsteren Seiten der deutschen Geschichte sind genug. 2006 wurde mir klar, dass ich nicht mehr konnte. Ein Kinderbuchprojekt, kleine Jobs – noch weiß ich nicht, wie es die nächsten Jahre weitergehen soll.



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