“Gretel’s Albums” –
the Human Faces of History

The year was 1938, when everything Jews expected and counted on from their German homeland was being turned upside down. For Gretel and Walter Kleeblatt, 1938 was when they had to leave the world of their youth and cross the Atlantic to begin anew.

But starting a new life did not mean forgetting their origins, for they brought with them two photograph albums, the repository of their past.



Dena Rueb Romero / Bernhild Vögel

Gretel's Albums – Gretels Alben
The Story of the Kleeblatts, a German-Jewish Family from Salder – Die Geschichte der deutsch-jüdischen Familie Kleeblatt aus Salder

Internet publication, 50 pages, in English and German
Internetveröffentlichung, 50 Seiten, zweisprachig
PDF, 6 MB
Gretels Albums - Gretels Alben
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„Gretels Alben” – menschliche Gesichter der Geschichte

Im Jahre 1938 wurde alles, worauf die deutschen Juden in ihrem Heimatland gezählt und gehofft hatten, auf den Kopf gestellt. Für Gretel und Walter Kleeblatt war 1938 das Jahr, in dem sie die Welt ihrer Jugend verlassen und den Atlantik für einen Neubeginn überqueren mussten.

Der Beginn eines neuen Lebens bedeutete jedoch nicht, ihre Wurzeln zu vergessen, denn sie nahmen zwei Fotoalben mit, das Archiv ihrer Vergangenheit.

“Gretel’s Albums” is the story of the Kleeblatt Family, a German Jewish Family from Salder, told through photographs and explanatory text. The intent of this internet publication is to “let photos speak,” to provide a context for the pictures of a long established Salder family and what became of its members after 1933. Gretel’s parents, her step-mother, brother-in-law, and friends disappeared in the concentration and extermination camps.

The publication is a collaborative effort between Dena Rueb Romero, Gretel Kleeblatt’s niece, who inherited the photographs, and Bernhild Vögel, author of regional history in Braunschweig who twenty-five years earlier had researched and written about the Kleeblatt family. Dena Rueb Romero, the daughter of a German-Jewish refugee from Rhinehessen, grew up in the United States and lives in Hanover, New Hampshire.

Their collaboration resulted from Ms. Romero’s internet search for information about her aunt’s family and the discovery of  a reference on Bernhild Vögel’s website to the Kleeblatt research.

The authors believe that the telling of individual stories is a necessary vehicle for recounting Germany history before and during the Nazi period. It is perhaps the only way to honor those who were lost, to restore their dignity, and to show that although they may have been victimized, they were once real people with names, addresses, work, families, and lives.
Dena Rueb Romero

„Gretels Alben” ist die Geschichte der Familie Kleeblatt, einer deutsch-jüdischen Familie aus Salder, erzählt in Fotografien und erklärenden Texten. Die Absicht dieser Internetveröffentlichung ist es, „Fotos sprechen zu lassen”, Bildern Raum zu geben für den Blick auf eine lange in Salder ansässige Familie und das, was mit ihr nach 1933 geschah. Gretels Eltern, ihre Schwiegermutter, Schwager und Freunde verschwanden in den Konzentrations- und Vernichtungslagern.

Die Veröffentlichung ist das Gemeinschaftswerk von Dena Rueb Romero, Gretel Kleeblatts Nichte, die die Fotografien geerbt hat, und Bernhild Vögel, regionalgeschichtliche Autorin aus Braunschweig, die vor 25 Jahren über die Famile Kleeblatt geforscht und geschrieben hat. Dena Rueb Romero, die Tochter eines deutsch-jüdischen Flüchtlings aus Rheinhessen, wuchs in den USA auf und lebt in Hanover, New Hampshire.

Ihre Zusammenarbeit ist das Resultat von Dena Rueb Romeros Suche nach Informationen über die Familie ihrer Tante. Auf Bernhild Vögels Internetseite fand sie einen Hinweis auf deren Forschungen.

Die Autorinnen halten das Erzählen von individuellen Geschichten für ein notwendiges Hilfsmittel, um eine Vorstellung von der deutschen Geschichte vor und während der Nazizeit zu gewinnen. Es ist vielleicht der einzige Weg, die Verlorenen zu ehren, ihre Würde wiederherzustellen und zu zeigen, dass sie nicht nur anonyme Opfer, sondern reale Personen waren – lebendige Menschen mit Name, Adresse, Arbeit, Familie.

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Juden im 19./20. Jahrhundert